Liposuktion bei Lipödem wird Kassenleistung – was das jetzt für Betroffene bedeutet und wie der Venen Engel helfen kann
Am 17. Juli 2025 ist etwas passiert, worauf viele Frauen jahrelang gehofft haben: Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat entschieden, dass die Liposuktion (Fettabsaugung) bei Lipödem künftig unter bestimmten Bedingungen von den gesetzlichen Krankenkassen als Regelleleistung anerkannt wird – und das nicht nur in Stadium III, sondern für alle Stadien der Erkrankung.
Ein riesiger Schritt – und für viele ein echter Befreiungsschlag. Denn nach Jahren des Wartens, Kämpfens und vor allem Nicht-ernst-genommen-Werdens wird endlich anerkannt, dass Lipödem keine Frage der Ästhetik, sondern eine chronische, oft schmerzhafte Erkrankung ist, die den Alltag stark beeinträchtigen kann.
In diesem Beitrag erfährst du:
- Wie eine Liposuktion bei Lipödem in der Regel abläuft
- Welche Voraussetzungen du für die Kostenübernahme erfüllen musst
- Warum die OP medizinisch sinnvoll ist
- Wie dir der Venen Engel vor und nach der OP helfen kann
Moderne Liposuktion: So funktioniert das Verfahren bei Lipödem
Die Liposuktion, umgangssprachlich auch Fettabsaugung genannt, ist ein chirurgisches Verfahren. Bei der Behandlung eines Lipödems wird in der Regel eine moderne, besonders gewebeschonende Technik angewendet: die wasserstrahl-assistierte Methode (WAL). Hierbei wird mit einer Kanüle eine wässrige Lösung in das Gewebe gespült. Der Wasserstrahl löst die krankhaften Fettzellen gezielt aus dem umliegenden Bindegewebe, woraufhin das Gemisch aus Fettzellen und Flüssigkeit gleichzeitig abgesaugt wird. Bei diesem Vorgehen wird besonders darauf geachtet, die empfindlichen Lymphbahnen nicht zu verletzen. Die Methode ermöglicht es, eine größere Menge krankhaften Fettgewebes zu entfernen als bei einer rein ästhetischen Liposuktion.
Neben der WAL-Methode gibt es auch andere Verfahren. Welches davon am sinnvollsten ist, ist eine ganz individuelle Entscheidung. Daher sind eine Absprache mit und die Aufklärung durch die behandelnde Ärztin oder den behandelnden Arzt unerlässlich. Im persönlichen Gespräch können individuelle Faktoren genau besprochen und die Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden detailliert erklärt werden.

Liposuktion bei Lipödem: Mehr als nur ein Eingriff – ein echter Wendepunkt
Wer selbst betroffen ist, weiß: Eine Liposuktion ist keine „Schönheits-OP“. Noch immer haben Betroffene, gerade in Stadium I und II, mit Vorurteilen zu kämpfen, wenn es um eine Liposuktion geht. Doch die LIPLEG-Studie, die vom G-BA selbst in Auftrag gegeben wurde, zeigt: Die OP bringt mehr Lebensqualität, weniger Beschwerden und mehr Mobilität.
Trotzdem ist die OP künftig nur dann eine Kassenleistung, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.
Vor der Liposuktion: Konservative Therapie ist für Lipödem- Patientinnen Pflicht
Um eine Liposuktion genehmigt zu bekommen, musst du nachweisen, dass du mindestens sechs Monate lang konservativ therapiert wurdest – und dass diese Therapie nicht ausreichend geholfen hat. Dazu gehören:
- Kompressionstherapie (z. B. Flachstrick)
- Manuelle Lymphdrainage
- Bewegung und Ernährung (inkl. Beachtung des BMI)
- Intermittierende pneumatische Kompression (IPK) – z. B. mit dem Venen Engel
Wichtig zu wissen: IPK zählt offiziell zum Selbstmanagement – also zu den anerkannten, nicht-invasiven Maßnahmen, die Betroffene selbstständig zu Hause durchführen können.
Der Venen Engel bietet hier eine alltagstaugliche, effektive Lösung, um Schwellungen zu reduzieren, den Lymphfluss anzuregen und Schmerzen zu lindern – und das ganz bequem von der Couch aus.


Vorbereitung auf die Liposuktion: Wie der Venen Engel den Körper unterstützen kann
Die Wochen vor der OP sind entscheidend. Wer hier regelmäßig auf Kompression setzt, lindert nicht nur akute Schmerzen, sondern kann den Körper optimal auf den Eingriff vorbereiten:
- Weniger Ödeme
- Aktiver Lymphfluss
- Stabilerer Stoffwechsel
Das alles kann dazu beitragen, dass du besser durch die OP kommst und sich dein Körper danach schneller regeneriert. Viele Ärzt:innen empfehlen deshalb schon in der Vorbereitungsphase die Anwendung von Geräten wie dem Venen Engel – als sanfte, unterstützende und vorbereitende Maßnahme.
Nach der Liposuktion: Heilung fördern und Schwellungen lindern
Da es für Lipödem leider nach wie vor keine vollständige Heilung gibt, bleibt die Therapie auch nach der Liposuktion essentiell. Gerade in den ersten Wochen nach der OP ist es entscheidend, Schwellungen zu reduzieren, die Durchblutung zu fördern und den Heilungsprozess aktiv zu begleiten und so den Therapieerfolg langfristig zu sichern. Bereits etwa drei Wochen nach der OP kann der Venen Engel wieder eingesetzt werden - natürlich nach ärztlicher Rücksprache.
Die Vorteile:
- Reduziert postoperative Ödeme
- Aktiviert den Lymphfluss und transportiert so überschüssige Wassereinlagerungen ab
- Fördert die Durchblutung und damit die Gewebe-Regeneration
- Ergänzt die manuelle Lymphdrainage zwischen den Terminen
Viele Betroffene berichten, dass der Venen Engel ihnen geholfen hat, die Phase nach der OP besser zu bewältigen - körperlich und emotional.
Erfahrungen von Lipödem-Betroffenen, die Mut machen
So wie bei Katharina, die sich für eine Liposuktion entschieden hat – und den Venen Engel sowohl davor als auch danach genutzt hat:
“Meine Erfahrungen mit dem Venen Engel sind durchweg positiv, und ich hoffe, dass meine Geschichte anderen Menschen Mut macht, die mit Lipödem leben. Es gibt Hoffnung, und innovative Lösungen wie der Venen Engel können einen entscheidenden Unterschied machen.”
Weitere Erfahrungsberichte findest du hier auf unserer Webseite – vielleicht erkennst du dich in einer davon wieder.


Der Venen Engel als Teil deiner ganzheitlichen Lipödem-Therapie
Die Entscheidung des G-BA ist ein riesiger Schritt nach vorn – aber keine schnelle Lösung für alle.
Ob mit oder ohne OP: Die konservative Therapie bleibt ein zentraler Bestandteil der Behandlung. Und genau hier setzt der Venen Engel an:
- Vor der OP zur Vorbereitung
- Nach der OP zur Unterstützung der Heilung
- Oder als dauerhafte, wohltuende Maßnahme zur Selbstfürsorge
Denn echte Veränderung beginnt nicht erst im OP-Saal – sondern mit deinem eigenen Schritt in Richtung Selbstbestimmung. Und manchmal reicht dafür schon ein Knopfdruck.