Fühlen sich deine Beine und Arme geschwollener als sonst an und wirkt deine Haut gespannt? Wenn ja, leidest du möglicherweise unter Wassereinlagerungen (Ödeme).

Wassereinlagerungen treten meistens unbemerkt auf, können allerdings sehr schnell viele Probleme mit sich bringen. Unter bestimmten Umständen können Wassereinlagerungen ernsthafte Komplikationen wie Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Gehen verursachen. Die gute Nachricht ist: Es gibt Hausmittel, die dir bei Wassereinlagerungen helfen können. Von erfrischenden Tees über entspannende Kompressen bis hin zu einfachen Anpassungen in deinem Alltag – diese Tipps unterstützen dich dabei, überschüssige Flüssigkeit auf sanfte Weise abzubauen.

Was sind Wassereinlagerungen?

Wassereinlagerungen, auch Ödeme genannt, sind Schwellungen in Teilen des Körpers. Wassereinlagerungen können in den Beinen, Knöcheln oder Füßen, aber auch im Gesicht und an den Händen auftreten und werden durch Flüssigkeitsansammlungen im Körpergewebe verursacht.

Langes Sitzen während des Arbeitstages oder auf Flugreisen, Hormonschwankungen während der Schwangerschaft und sogar zu langes Stehen können hierbei die Ursache sein. Dein Körper besteht zu 50 bis 60 Prozent aus Wasser. Wenn dein Wasserhaushalt nicht ausgeglichen ist, neigt dein Körper dazu, sich an dieses Wasser zu klammern. Aber auch einige ernsthafte Gesundheitsprobleme können Ödeme verursachen.

Wenn du mehr über mögliche Ursachen von Wassereinagerungen erfahren möchtest, lies passend dazu unseren Artikel, in dem wir erläutern, wie Wassereinlagerungen entstehen können.

Symptome von Wassereinlagerungen

Wassereinlagerungen können dazu führen, dass du dich schwerer als sonst fühlst und weniger beweglich oder aktiv bist. Es können Schmerzen in Beinen und Armen auftreten, die dir die Bewegung erschweren. Doch nicht nur das: Die Symptome von Wassereinlagerungen können vielfältiger sein:

Hausmittel gegen Wassereinlagerungen

Glücklicherweise gibt es natürliche Hausmittel, die dir helfen können, überschüssige Flüssigkeit aus deinem Körper zu entfernen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Diese Hausmittel sind einfach anzuwenden und dabei sanft und schonend für deinen Körper. Eine hervorragende Möglichkeit, auf natürliche Weise gegen Wassereinlagerungen vorzugehen. Von beruhigenden Tees über erfrischende Lebensmittel bis hin zu entspannenden Anwendungen – entdecke, wie du mit Hausmitteln gegen Wassereinlagerungen vorgehen kannst.

Was ist ein Diuretikum?

Ein Diuretikum, auch als „Wassertablette“ bekannt, ist eine Substanz oder ein Medikament, das die Produktion von Urin im Körper erhöht. Das Hauptziel eines Diuretikums ist es, überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper auszuscheiden.

Ernährung und Getränke

Kräutertees

  • Brennnesseltee: Dieser Tee kann dir helfen, da er mild diuretische Eigenschaften besitzt. Trinke 2-3 Tassen täglich, um deine Flüssigkeitsbalance zu unterstützen.
  • Löwenzahntee: Ein traditionelles Mittel zur Förderung der Harnausscheidung, das dir bei gelegentlichen Wassereinlagerungen helfen kann.
  • Grüner Tee: Neben Antioxidantien enthält er auch Stoffe, die die Flüssigkeitsregulation im Körper unterstützen können.

Die Wirkung einzelner Kräuter

Zitronenverbene kann dank seiner harntreibenden Eigenschaften helfen, den Körper zu entwässern und Flüssigkeitsansammlungen zu reduzieren. Darüber hinaus kann es dich dabei unterstützen, Stress und Verdauungsprobleme wie Blähungen und Verstopfung abzubauen.

Schachtelhalm ist ein Kraut, das reich an Mikronährstoffen (Silizium, Kalium, Mangan usw.) und anderen nützlichen Verbindungen (z. B. Phytosterolen, Phenolderivaten) ist. Neben seiner wohltuenden Wirkung auf Gelenke, Knochen, Haare, Haut und Nägel kann es harntreibend wirken und dabei helfen, Flüssigkeitsansammlungen zu reduzieren.

Brennnessel ist ein wertvolles Kraut, das ebenfalls als natürliches Diuretikum verwendet werden kann. Brennnessel kann dabei unterstützen, überschüssiges Wasser zu beseitigen, wodurch Schwellungen reduziert und lästige Wassereinlagerungen gelindert werden.

Petersilie kann als Gewürz verwendet werden, und dabei helfen, die Flüssigkeitsretention (auch als „Wassereinlagerungen“ oder „Ödeme“ bekannt) zu reduzieren. Es enthält eine Reihe von Nährstoffen, darunter Kalium, und kann eine harntreibende Wirkung haben.

Löwenzahn wird seit Hunderten von Jahren als pflanzliches Heilmittel für verschiedene Erkrankungen verwendet. Die Extrakte seiner Blätter können eine milde harntreibende und entwässernde Wirkung entfalten.

Außerdem kann dich Löwenzahn darin unterstützen, die Nieren zu entgiften und die Symptome einer leichten Verdauungsstörung zu lindern.

Grüner Kaffee und grüner Tee werden als Hilfsmittel zur Verringerung von Ödemen, zur Gewichtsabnahme und zur Behandlung von Cellulite eingesetzt.

Wasser und Infused Water

  • Ausreichend Wasser trinken: Trinke genug Wasser, um deinen Körper gut hydriert zu halten. Dies kann helfen, überschüssige Flüssigkeit auf natürliche Weise auszuscheiden.
  • Infused Water: Wasser, das mit frischen Kräutern oder Früchten wie Gurke, Zitrone oder Minze versetzt ist, kann dir zusätzlich dabei helfen, mehr Flüssigkeit zu dir zu nehmen.

Entwässernde Lebensmittel

Venen Engel Wassermelone aufgeschnitten Nahaufnahme

Äußerliche Anwendungen und Kompressen

Kalte Kompressen und Wickel

  • Kalte Kompressen: Ein kühles Bad oder kalte Kompressen können beruhigend wirken und Schwellungen reduzieren.

Massage und Bewegung

  • Kompressionsmassage: Eine sanfte Massage kann die Blutzirkulation sowie den Lymphfluss fördern und deinen Komfort verbessern.
  • Selbstmassage: Nutze sanfte, kreisende Bewegungen entlang der Beine und Arme, um die Blutzirkulation zu fördern und das Wohlbefinden zu unterstützen.
Venen Engel ältere Dame auf Massageliege

Wassereinlagerungen verstehen

Hausmittel gegen Wassereinlagerungen

Hausmittel können eine unterstützende Rolle bei der Linderung von Wassereinlagerungen spielen und dein Wohlbefinden verbessern. Wähle die Mittel aus, die zu deinem individuellen Bedarf passen, und kombiniere sie mit einem aktiven Lebensstil. Bei anhaltenden oder ernsthaften Beschwerden solltest du jedoch nicht zögern, professionelle medizinische Beratung in Anspruch zu nehmen.